Warum sie uns hassen von Ruby Rebelde (2025)
Sexarbeitsfeindlichkeit schadet nicht „nur“ Sexarbeitenden – Sexarbeitsfeindlichkeit ist eine zutiefst unterschätzte Bedrohung für Vielfalt und Demokratie und kann ein Einstieg in Radikalisierung und Autoritarismus sein.
Sexarbeitsfeindlichkeit – so heißt die Diskriminierung, der Sexarbeiter*innen in einer langen, bis heute anhaltenden Verfolgungsgeschichte ausgesetzt sind. Ruby Rebelde erläutert anhand von Themen wie Sexualmoral, Abwertung von Promiskuität und Autoritarismus, warum Sexarbeitende ausgegrenzt werden und ihr Existenzrecht infrage gestellt wird.
Wie wirkt sich Sexarbeitsfeindlichkeit gesamtgesellschaftlich aus und wie fühlt sie sich an? Welchen Anteil daran haben Journalismus und performativ agierende Politik? Wer sind die Akteur*innen hinter der Bewegung zur Abschaffung der Prostitution, mit wem kooperieren sie, und weshalb sind sie damit so erfolgreich? Wer Antworten auf diese Fragen sucht, wird in diesem Buch fündig.
„Warum sie uns hassen“ bietet einen Einblick in eine Realität, über die wenig bekannt ist, aber viel spekuliert wird. Das Buch analysiert die polarisierte Debatte über Sexarbeit und Menschenhandel – und ist doch unterhaltsam. Historische Beispiele treffen auf Anekdoten und medienkritische Überlegungen. Zu wenig bekannten Fakten über die Anti-Sexarbeits-Bewegung und ihre Verbündete münden in die Frage: Wie gelingt sexarbeitsinklusiver Feminismus und wie können die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Sexarbeiter*innen verbessert werden?
ISBN: 978-3-96042-196-2 / 2-973
Give a Fck von Catrin Altzschner (2022)
Sexarbeit, das ist Porno, Puff, Prostitution. Sexarbeit, das sind die anderen. Oder? Während unsere Gesellschaft Sexarbeit immer noch nicht als Broterwerb anerkennt, wird sie täglich in Anspruch genommen in unterschiedlichster Form, bei unterschiedlichsten Menschen. Aber was macht Sexarbeit wirklich aus und warum muss sich unser Blick auf sie ändern? Mit welchen Vorurteilen ist Sexarbeit scheinbar unwiderruflich verknüpft und welche Folgen hat das für Sexarbeitende? Das können wir nur verstehen, wenn wir Menschen zuhören, die sie praktizieren. Catrin Altzschner spricht mit Sexarbeitenden, blickt unter die Decken und hinterfragt. Nicht nur die Art und Weise, wie über Sexarbeit gesprochen wird, sondern auch, was Sexarbeit mit uns selbst und der Gesellschaft, in der wir leben, zu tun hat. Eine längst überfällige Reportage, die Tabus brechen will. Ein Buch, das Tabus bricht und sich traut, ein stigmatisiertes Thema aus dem Schatten zu holen. Es nimmt den:die Leser:in in die Mitverantwortung und zeigt auf, dass wir als Gesellschaft eine Veränderung schaffen müssen.
ISBN: 978-3-948819-06-4
Ich bin Sexarbeiterin - Porträts und Texte (2020)
Wer sich mit Sexarbeit beschäftigt, schaut immer auch in den Spiegel: Reflektiert werden eigene Gefühle, Vorstellungen, Vorurteile, Ängste. Nicht zuletzt deshalb wird Sexarbeit kontrovers diskutiert - aber in der Regel ohne die Stimmen von Sexarbeiter:innen. Dieses Buch gibt ihnen diese Stimme. Sie erzählen von ihren Lebensrealitäten, Bedürfnissen, Problemen und Sichtweisen. Es wird weder romantisiert noch dramatisiert: Ich bin Sexarbeiterin zeigt, weshalb sich Sexarbeiter:innen für diese Tätigkeit entschieden haben und wie ihr Alltag aussieht.
ISBN: 978-3-03926-006-5
Podcast "Let's talk about sex work"
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Ausgabe 06 - November 2023
Sexarbeit und Mutterschaft
Ausgabe 05 - März 2023
Trans Sexarbeiter*innen
Ausgabe 04 - November 2022
Sexarbeit und Gewalt
Ausgabe 03 - Juni 2022
Sexarbeit und Rassismus
Ausgabe 02 - November 2021
Die Kriminalisierung der Sexarbeit
Ausgabe 01 - August 2021
Die Geschichte der Sexarbeit in der Schweiz
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