An der 13. Mitgliederversammlung des Vereins LISA im MaiHof stand der Rückblick auf das Jahr 2024 im Fokus. Im vergangenen Jahr beschäftigte vor allem die Verbesserung der Sicherheit am Strassenstrich und die Verschiebung von offiziellen Sex-Betrieben in Privatwohnungen. Ein neues Vorstandsmitglied wurde gewählt.
Sicherheit am Strassenstrich
Die Sicherheit am Strassenstrich beschäftigte LISA auch im vergangenen Jahr weiterhin. LISA wurde eine Baubewilligung erteilt, um im Industriegebiet Ibach einen zweiten Container aufstellen zu können. Dieser wird den Sexarbeiter:innen 24/7 zur Verfügung stehen. Des weiteren konnte der Strassenstrich offiziell beschildert werden. Auch ein politischer Vorstoss auf städtischer Ebene fordert mehr Sicherheit und bessere Arbeitsbedingungen für die Sexarbeiter:innen.
Verschiebung von offiziellen Betrieben in Privatwohnungen
Ende 2024 zählte der Verein im ganzen Kanton 91 Sex-Betriebe, welche durch LISA regelmässig besucht werden. Dies sind rund 20 Adressen weniger als im Vorjahr. Seit Corona zeichnet sich eine Verschiebung des Gewerbes in Privatwohnungen ab. Entsprechende Adressen ausfindig zu machen, gestaltet sich aktuell als äusserst aufwändig.
Wechsel im Vorstand
Johannes Frank trat letzten Herbst aus dem Vorstand zurück. An der Mitgliederversammlung wurde Astrid Gassmann als neues Vorstandsmitglied
gewählt.
Zewo Zertifizierung
Der Vorstand informierte zudem, dass der Verein LISA im Mai 2025 durch die Stiftung Zewo als gemeinnützige Non-Profit-Organisation zertifiziert wurde. Das Zewo Gütesiegel bestätigt, dass Spenden an den Verein LISA zweckbestimmt, wirksam und wirtschaftlich eingesetzt werden.
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